Bailey and Potter, CPA

Homepage der Familie Winkelhausen, online seit 2004, updated 2012

Im Jahre 2009 haben wir für die Homepage ein grundlegendes "Lifting" beschlossen

Der Umfang der Seite hat im Laufe der Zeit ein solches Ausmaß angenommen, dass sie in ihrem alten Design kaum mehr zu handhaben war. Das zu ihrer Erstellung verwendete Programm wurde durch die schiere Datenmenge zu schwerfällig und störanfällig.

Wir hoffen, dass unser neues Design auf Ihre Zustimmung stößt. Leider treten bei der Gestaltung einzelner Seiten immer noch Schwierigkeiten mit Umbruch und Textfluß auf. Diese sollen nach und nach behoben werden.

Ohne Hilfe unseres Vaters nach dessen Tod am 26.09.2011 dauerte es länger, sie so weit fertig zu stellen, dass wir sie ins Netz stellen konnten.

 

Die rheinischen Winkelhausen

Von 1600 bis 1700

 

Am 24.2.1611 heiratet Christoph von Winkelhausen Maria von Loe.

Im Juni 1613 belehnt das Stift Gerresheim die Kinder von Johann und Anna von Winkelhausen mit Amt und Hof in Kalkum.

Am 6.9.1613 werden Johanns Schwestern Guda, Äbtissin zu St. Maria im Kapitol, Köln, und seit 1591 auch Äbtissin von Gerresheim, sowie ihre Schwester Elisabeth, Kanonisse des Stifts Flaesheim, abgefunden.

Johann von Winkelhausen der Ältere war in der ref. Gemeinde 1621 Ältester, allg. als Ratgeber hochangesehen. 1627 heiratet er Magdalene von Hardt.

„Die adliche Wittib Winkelhausen zu Calchum verehrt unsern Armen durch
Johann von Winkelhausen 12 Gl noch an Korn“.

1623 heiratet Johann von Winkelhausen Anna von Ketteler.
Heirat des Ludger v. Winkelhausen mit Isabella Margarethe v. Hüls. Er ist kurfürstlicher Rat und bergischer Marschall.

Am 26.11.1628 bescheinigen Joh. Klein und Anna Somborn (Pächter), dass die Geldangelegenheiten die Piecksmühle betreffend mit Guda und Johann von Winkelhausen d.Ä. abgewickelt sind

Am 7.11.1629 bekennen Christoph und Maria von Winkelhausen, geb. von Loe, dass sie an Johann von Winkelhausen den Älteren und Magdalene von Hardt, Eheleute, eine Erbrente von 400 Reichthaler verkauft haben. Die Piecksmühle ist Pfand.

2.2.1632: Johann von Winkelhausen, Herr zu Merl, Scholaster des Hohen Domstifts zu Paderborn, und Wilhelm von und zu Winkelhausen bezeugen, dass vor ihnen erschienen ist Johann Winkelhausen d.Ä., Bürger (und Ratsherr) der Stadt Düsseldorf, mit einem Brief v. 1.8.1627 des verstorbenen Christoph von Winkelhausen und der noch lebenden Wittib v. Winkelhausen, in dem das Ehepaar anerkennt, dass Johann v. Winkelhausen d.Ä.und Johann Kurzmann als Vormünder der Kinder Agnes, Johann, Rudolf, Wilhelm Cremer aus der Ehe von Johann Winkelhausens Tochter Margrit mit dem Bürgermeister Anton Cremer von Ratingen 1061 Thaler geliehen haben. Als Pfand gab das Ehepaar Winkelhausen den Vormündern eine Verschreibung auf die Höfe zu Bley, Amt Monheim und zu Mündelgen (Wolfsgut) Amt Angermund. Das geliehene Geld steckt im Kauf der Piecksmühle.

In 1632 gehörte dem Junker Winkelhausen das Haus Ratingerstrasse 3 in Düsseldorf.

11.2.1638 stirbt Wilhelm von Winkelhausen, Amtmann von Angermund, verheiratet mit Johann von Hövelich. Ihr Sohn Johann Heinrich (gest.23.4.1667) ist verheiratet mit Maria Agnes Walpot von Bassenheim. Er ist Amtmann, Kämmerer, Geheimer Rat und Kanzler am Hofe des Pfalzgrafen. Ihre Tochter Anna Elisabeth ist mit einem von Hugenpoet verheiratet. Ein weiterer Sohn Wilhelm von Winkelhausen ist Domdekan zu Osnabrück. Der Sohn Ludger erbt Haus Kalkum mit Meerlo und Morp. Er ist verheiratet mit Maria Agnes von Cortenbach und in 2. Ehe mit Maria Magdalena von Lülsdorf. Er ist 1660 Marschall des Kurfürsten Philip Wilhelm und leitet um 1668 den Ausbau des Schlosses Kalkum zu einem Barockschloss ein.

1647 beginnen Johann Wilhelm von Nesselrode und Anna v, Winkelhausen mit dem Wiederaufbau von Hugenpoet bei Essen-Kettwig nach den Kriegszerstörungen von 1633.

Der Domherr Wilhelm von Winkelhausen nahm 1648 beim Reichsexekutionstag in Nürnberg an den Schlussverhandlungen zur Regelung des Nebeneinanders der Konfessionsgemeinden nach dem Westfälischen Frieden teil, er vertrat den Osnabrücker Bischof von Wartenberg. (Quelle: Vortrag von Dr. Wolfgang Seegrün beim Ökumenischen Kirchentag Osnabrück 1998.)

Am 26.8.1653 erhebt Kaiser Ferdinand III die Brüder Ludger, Johann Heinrich und Wilhelm von Winkelhausen sowie ihre Erben in den Stand der Reichsfreiherren bzw. Reichsfreiinnen von und zu Winkelhausen und zwar u.a. wegen der Verdienste von Johann Heinrich als Kanzler des Pfalzgrafen Philipp Wilhelm.

1676 stirbt Ludger v. Winkelhausen. Bei seinem Begräbnis läuten Glocken, die er vor 23 Jahren gestiftet hatte. Die große trägt ein Medaillon mit dem Wappen der Reichsfreiherren von Winkelhausen mit der Umschrift „Generosa Familia Winkelhausen“. Sein Sohn Philipp Wilhelm erbt Kalkum, er ist herzoglicher Oberjäger, verheiratet mit Anna Maria v. Hompesch zu Bollheim, die 1693 Erzieherin der Prinzessin Eleonore Augusta, Tochter des Pfalzgrafen Karl Philipp in Breslau ist.

1678 Heirat von Anna Maria Theresia de Winkelhausen mit Philipp Christoph Baron de Lohe, jülisch-bergischer Geheimer Rat, Polizei- und Kommerzienrat.